Dresden wird Stadt der Wissenschaft 2006. Die Ernennung wurde am Dienstag zum zweiten Mal vorgenommen. Die sächsische Landeshauptstadt setzte sich gegen Tübingen und Magdeburg durch, die es ebenfalls in die Endrunde geschafft hatten. Dresden habe in den vergangenen 15 Jahren eine "beeindruckende wissenschaftliche Entwicklung" vollzogen, hieß es in der Begründung. Ohne ihre Tradition in Kunst und Kultur zu vernachlässigen, habe die Stadt konsequent Schwerpunkte in Naturwissenschaften und Technik gesetzt.
Zuvor hatten sich die drei Finalisten im Bremer Rathaus der Jury präsentiert, in der neben Wissenschaftlern auch Politiker vertreten waren. Mit dem Titel ist eine Förderung von mindestens 125.000 Euro verbunden.
Der Wettbewerb soll helfen, dass die Städte in Deutschland ihr wissenschaftliches Potential nutzen und mit Einrichtungen in der Wirtschaft und Kultur vernetzen. Um ihre Bürger und Besucher zu integrieren, soll die "Stadt der Wissenschaft" das ganze Jahr über Vorträge, Ausstellungen und andere Projekte organisieren. Bremen hat als "Stadt der Wissenschaft 2005" rund 450 Veranstaltungen geplant. Unter anderem werden bei Ausstellungen die Highlights der Bremer Forschung vorgestellt und Themen wie Raumfahrt und Magnetismus behandelt.

Niveau: B2